Englisch als Bindeglied zwischen den Nationen in einer fortschreitend globalisierten Welt wird immer wichtiger. Dabei geht es nicht nur darum, die Sprache ausreichend gut zu verstehen, man sollte sie auch möglichst fehlerfrei, vor allem aber auch verständlich, zum Beispiel akzentfrei, artikulieren können.
Wer noch in den 80er Jahren geglaubt hat, er müsse vielleicht russisch sprechen können, da die neuen Märkte im Osten lägen, hatte einerseits recht, da sie tatsächlich dort lagen, andererseits aber nicht vorausgesehen, wie schnell sich diese an unsere Märkte angleichen würden und die Handelssprache mehr denn je Englisch bleiben sollte. Englisch fließend sprechen zu können beziehungsweise auch zu verstehen, kann außerhalb des angelsächsischen Sprachraums heute durchaus auch als Klassen- oder Schichtmerkmal gesehen werden. Je besser das Englisch, desto gebildeter ist häufig auch der Sprecher. Seine Englischkenntnisse zu optimieren bedeutet, in einem hohen Maße an der Weltgesellschaft mitgestalten zu wollen, der Kommunikation gegenüber Nichtwissen den Vorzug zu geben.
In einem Hotel in England zu arbeiten bedeutet, Englisch aus erster Hand zu erleben, tagtäglich von einer Vielzahl verschiedener Sprecher artikuliert. Sich gewöhnen an den Klang einer Sprache, die längst auch ihre Heimat im deutschen Sprachschatz gefunden hat, deren vor allem moderne Begriffe wir jeden Tag zumeist unbewusst gebrauchen in unserem stetig in seinen Möglichkeiten wachsenden medialen Umfeld, und die dennoch nicht für einen selbst zufriedenstellend beherrscht wird, weil die gewisse Unmittelbarkeit fehlt. Im täglichen Hotelbetrieb erwirbt man sowohl Einblicke in die Umgangssprache, wenn Putzfrauen, Pagen, Köche und Lieferanten Anweisungen geben oder auch mal privates erzählen, als auch gehobenes Englisch, die sogenannte received pronounciacion im Umgang mit den Gästen.
Darüber hinaus ist Hotelarbeit sehr vielseitig und je kleiner der Betrieb ist, desto mehr verschiedene Aufgaben kommen auf den Hotelmitarbeiter zu. Auf der anderen Seite, je größer das Hotel ist, desto interessanter und spezieller kann das Aufgabenfeld sich gestalten. Mit einer abgeschlossenen Lehre zum Hotelfachmann oder zur Hotelfachfrau in England, dazu noch mit der Muttersprache Deutsch und möglichen schulischen Kenntnissen in anderen Sprachen, stehen später nahezu unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten zu Verfügung, vorausgesetzt man ist stets gewillt, weiter zu lernen.
Außerdem bietet England eine ganze Reihe interessanter Städte und vor allem auch Küstenlandschaften, die nach Feierabend Ausflugsmöglichkeiten bieten oder mit kulturellen Angeboten aufwarten können. Von den Vorteilen eines geregelten Jobs profitieren, Sprachkenntnisse optimieren und perfektionieren, Land und Leute kennen lernen und sein eigenes Wissen erweitern sind die Vorteile, die Hotelarbeit in England bietet.