Sougia liegt an der Westküste Kretas und gehört zu der Präfektur Chania. Diese kleine Ortschaft liegt am Ausgang der Agia-Irini-Schlucht und hat nur etwa 200 Einwohner. Da das gesamte Umfeld des Ortes, bis auf den Norden, als archäologische Zone ausgewiesen ist, wurde ein Pauschaltourismus im großen Stil weitgehend verhindert.
Es gibt einige kleinere Pensionen und Restaurants an der Strandpromenade. Besonders schön ist der Kontrast dichter Kiefernwälder vor dem grauen Gestein der großen Felsen. Die Bucht von Sougia ist von einem Kieselstrand gesäumt. Im Osten des Strandes befindet sich der letzte Strandabschnitt Kretas, auf dem Wildcampen noch erlaubt ist.
Sougia ist besonders gut geeignet um einen ruhigen Urlaub, fernab vom Trubel der Tourismushochburgen zu verbringen. Der Ort konnte sich seine Ursprünglichkeit weitgehend erhalten und die Umgebung bietet einiges an Ausflugs- und Wandermöglichkeiten. Unbedingt sollte man sich die Agia-Irini-Schlucht anschauen. Sie ist weniger überfüllt als die Samaria-Schlucht aber genauso schön und atemberaubend. Am Ende der Schlucht gelangt man in ein einsames Tal, in dem sich an der Strandseite die Ruinen der antiken Stadt Lissos befinden. Ein besonders schöner Anblick, da der Strand mit Olivenbäumen gesäumt ist.