Santa Rosa and San Jacinto Mountains National Monument ist ein Naturschutzgebiet von historischer und kultureller Bedeutung. Die Gegend wurde und wird seit 3.000 Jahren von Cahuila Indianern bevölkert. Einige Berge sind heilige Stätten für die Indianer und werden entsprechend geschützt. Teile des Santa Rosa and San Jacinto Mountains National Monument gehören sogar den Ureinwohnern des Landes. Von historischer und archäologischer Bedeutung sind so genannte Petroglyphen, die in diesem Gebiet entdeckt wurden. Das sind in den Felsen gravierte, geschabte oder gepickte Bilder.
Die Santa Rosa and San Jacinto Mountains wurden jedoch vor allem zum Schutz des einzigartigen Ökosystems im Jahr 2000 als National Monument deklariert. Die Gebirgskette ist durch das raue Klima der benachbarten Wüste geprägt und durch viele Canyons durchzogen. Einer Fülle von, speziell an die Umweltbedingungen angepassten, Tier- und Pflanzenarten bevölkern die unwirtlich erscheinenden Gegend. Eine Reihe bedrohter Tierarten, wie etwas Dickhornschafen, Weißkopfadlern und Steinadlern finden hier einen geschützten Lebensraum.
Doch durch die touristische und landwirtschaftliche Nutzung ist die Erhaltung des Ökosystems in Gefahr. Die Forderungen privater nutzungsberechtigter Grundbesitzer geraten immer wieder in Konflikt mit den Schutzzielen für das Santa Rosa and San Jacinto Mountains Monument. Zusätzlich ist die Region ein starker touristischer Anziehungspunkt, vor allem aufgrund der Nähe zu Los Angeles. Viele Bewohner des Großraums Los Angeles nutzen die Region als Naherholungsgebiet. Eine große Zahl von Mountainbikern und in der Region verbotene Geländewagen bevölkern die Wege, insbesondere in der Gegend der Palm Springs Aerial Tramway und belasten so die Natur. Aufgrund dieser bedrohlichen Entwicklung wurde 2002 ein spezieller Pflege- und Nutzungsplan ins Leben gerufen.